Die Plattform ist sowohl bei Hub- als auch bei Plattformliften mit Schienen groß genug, um Passagier samt Rollstuhl befördern zu können. Übliche Abmessungen sind beispielsweise 950 mm x 1.000 mm oder 950 mm x 1.400 mm.

Um einen Rollstuhllift samt Schienensystem einbauen zu können und dabei alle rechtlichen Vorgaben zu erfüllen, sollte die Treppe mindestens 100 cm breit sein. Bei Hubliften ist die Treppenbreite nicht ausschlaggebend. Hier muss lediglich gewährleistet sein, dass eine ausreichend große Stellfläche neben der Treppe vorhanden ist.

Tatsächlich gibt es Hebebühnen für Sprinter, Autos und andere Kraftfahrzeuge. Unsere Angebot bezieht sich allerdings primär auf fest installierte Modelle für Innen- und Außentreppen.

Lifte für Rollstuhlfahrer verfügen immer über eine ausreichend große Plattform. Manche Lifte fahren senkrecht (Senkrechtlift), andere schräg an Schienen die Treppe auf und ab. Bei den Senkrechtliften unterscheidet man außerdem zwischen Aufzügen und Hubliften. Hublifte werden auch als Hebebühne / Hebeplattform bezeichnet und meist als Außenlift eingesetzt - Modelle für große Höhenunterschiede als Rollstuhl-Aufzug oder Hebelift.

Ja, der Einbau ist selbstverständlich auch im Mehrfamilienhaus möglich. Ist der Einbau medizinisch notwendig, damit eine Mietpartei einen barrierefreien Zugang zur Wohnung erhält, darf die Eigentümergemeinschaft den Einbau nicht untersagen. Kosten für Einbau und Rückbau sind jedoch von der jeweiligen Mietpartei zu tragen. Beim prophylaktischen Einbau zur Steigerung des Immobilienwertes muss die gesamte Eigentümergemeinschaft zustimmen. Wichtig ist außerdem, dass die Mindestlaufbreite der Treppe beachtet wird: Diese beträgt in Mietshäusern mit mehr als zwei Wohneinheiten 100 cm.